Traumpfad Vulkanpfad

Der Traumpfad Vulkanpfad führt mich auf den Kraterrand und entlang des Kraterwalls an Feldern vorbei und dann wieder hinauf durch das Felsenlabyrinth des Kottenheimer Winfeldes. Besonders für geologisch interessierte Wanderer ein super schöner Wanderweg.

Blick vom Ettringer Bellberg

Ich parke an der Hochsimmerhalle in Ettringen und laufe ein kurzes Stück an der Kreisstraße entlang. Hier biege ich in das Örtchen Ettringen ein und laufe kurz durch ein Wohngebiet den Berg hinauf. Erste Wanderer kommen mir entgegen und dann laufe ich schon das letzte kurze Stück auf den Ettringer Bellberg hoch.
Oben angekommen verschnaufe ich erst einmal. Der Bellberg ist die höchste Stelle des Kraterrandes und so habe ich einen super Ausblick auf den Vulkankrater.

Abstieg vom Bellberg

Ich finde ein paar Hinweisschilder, die mir das tolle Panorama und die Vulkanlandschaft erklären. Nachdem ich die Aussicht genossen habe, mache ich mich wieder auf den Weg und es geht nun bergab. Links von mir ist die Felswand, rechts blicke ich weiter auf die schöne Eifellandschaft.








Vulkanpfad aus dem Wald heraus

Der Abstieg verläuft die meiste Zeit durch den Wald und ist sehr angenehm zu laufen. Jetzt komme ich auf ein Stück Wiesenpfad und das Blätterdach fällt hinter mir zurück.
Ein sehr neugieriger und lebenslustiger Hund versucht mit mir Schritt zu halten, wird aber von seinem Herrchen immer wieder zurückgerufen ;-).

Ich entferne mich jetzt ein gutes Stück vom Kraterwall und laufe entlang eines riesigen Maisfeldes über die Feldwege.





Sprengstoffbunker

Als der Weg wieder in den Wald hineingeht, komme ich an einem alten Sprengstoffbunker vorbei. Selbstverständlich ist er leer und trotzdem spannend anzusehen.

Kottenheimer Büden – Siewe Stuwe oder Sieben Stuben

Kottenheimer Büden – Siewe Stuwe – Traumpfad Vulkanpfad

Der Waldweg führt nun eine große Schlackenwand hinauf. Über Serpentinen schlängelt sich der Weg nach oben. Der Weg wird aber verkürzt durch viele Hinweistafeln und eine nette Legende über die sieben Zwerge, die sich hier in den Kottenheimer Büden eine neue Heimat gesucht und gefunden haben.
Oben angekommen können die „sieben Stuben“ besichtigt werden. Es sind Höhlen in das Lavagestein getrieben worden, die den Menschen im zweiten Weltkrieg Schutz boten.

Warnschild Vulkanpfad

Nach einer letzten Windung bin ich fast wieder oben angekommen. Leider ist der Rastplatz besetzt und ich genieße die Aussicht im Stehen. Langsam verspüre ich etwas Hunger, also weiter!

Offenbar bin ich wieder am Kraterrand angekommen, denn ein deutliches Hinweisschild warnt vor dem Verlassen der Wege. Aber auch durch die Bäume kann ich den Krater bewundern. Von hier aus sieht man auch die Fahrzeuge des Bellberger Steinbruch und Basaltlavawerk.

An einer Sinnesbank mache ich dann Halt für eine kurze Rast.

Kottenheimer Winfeld

Felslabyrinth Vulkanpfad

Vom Kraterrand geht es nun wieder weg und damit bergab in das Kottenheimer Winfeld. Nach Überquerung der Kreisstraße liegt es vor mir und ist eine Mischung aus Wald, Felsen aus Basaltstein. Wer als Hobby gerne klettert ist hier gut aufgehoben. Es sind einige Kletterer unterwegs und viele Familien machen hier Picknick und einen Kletterausflug.

 Junker Konrad Schilling von Lahnstein

Junker Konrad Schilling von Lahnstein

Unterwegs begegnet mir noch der Junker Konrad Schilling von Lahnstein, der den Bürgern seine Waldgebiete übertragen hat.

Mineralquelle Hartborn

Mineralquelle Hartborn

Die letzte bemerkenswerte Station ist die Mineralquelle Hartborn. Die Hinweistafeln erklären „Born“ kommt von Brunnen, „Hart“ hat die Bedeutung Bergwald oder Anhöhe. Also haben wir hier einen Waldbrunnen. Das Wasser hat laut Schild keine Trinkwasserqualität was aber wohl die meisten Mineralquellen nicht haben. Die Einfassung stammt aus dem Jahr 1932 und wurde später noch einmal ausgebessert.

Fazit Traumpfad Vulkanpfad

Der Traumpfad Vulkanpfad bietet tolle Pfade und Wege zum Laufen, immer wieder sagenhafte Ausblicke und mystisch anmutende Waldwege. Besonders die Abwechslung auf so einem kurzen Weg von knapp 7 km ist gigantisch. Diesen Weg würde ich auch sofort mit einer größeren Familie laufen. Langweile kommt hier nicht auf.

Wem das zu kurz ist, dem sei noch die Terra Vulcanica in Mayen empfohlen. Das ist eine schöne Ergänzung zum Wanderweg.

Eindrücke

Links

Outdooractive – Technische Daten und Kurzbeschreibung
Eifel Touristen Info – Offizielle Seite zum Wanderweg
Vulkanpark – Offizielle Seite

Jörg Paßmann Verfasst von:

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